„Daten sind entscheidend für die Elektrifizierung unserer Flotte“

Bei Hoppenbrouwers Techniek, einem der größten Anbieter von technischen Installationsdiensten in den Niederlanden, sind jeden Tag rund 1.300 Mitarbeitende unterwegs – Projektmanager, Planer und Techniker. Seit drei Jahren sind die meisten Fahrzeuge mit der integrierten Moove-Technologie ausgestattet. Flottenmanager Michiel Westdorp erzählt uns mehr über die entscheidende Rolle, die Daten bei der Elektrifizierung der Flotte spielen, und wie sie dazu beitragen, die Mitarbeitenden für das Ziel einer nachhaltigen Zukunft zu engagieren.

Die Dinge selbst in die Hand nehmen

Die meisten Fuhrparks in den Niederlanden leasen Nutzfahrzeuge und Personenkraftwagen. Einige Unternehmen verwalten zwar ihre „graue Flotte“ an Firmenwagen selbst, aber im Allgemeinen gilt der Fuhrpark im Nachbarland als Kostenfaktor, der so effizient wie möglich gemanagt werden muss. Auch bei Hoppenbrouwers sieht man das so, verfolgt aber einen anderen Ansatz: Der Fuhrpark wird in Eigenregie gemanagt. Die Fahrzeuge kauft und verkauft das Unternehmen direkt über Händler und kümmert sich auch selbst um die nötigen Reparaturen und Wartungen. Da Hoppenbrouwers alle Fahrzeuge selbst besitzt, können neue Mitarbeitende schnell mit Fahrzeugen versorgt werden. Auch die Telematikhardware kann problemlos von einem aufs andere Fahrzeug übertragen werden. Diese Flexibilität war beim Übergang zu einer vollständig elektrifizierten Flotte von Vorteil.

Mit der nachhaltigen Flotte will Hoppenbrouwers die eigenen Wachstumsziele unterstützen. „Im Zuge unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir vor einigen Jahren beschlossen, unsere Optionen mit dem Eigentümer von Hoppenbrouwers zu besprechen“, erzählt Michiel Westdorp. „Da geeignete Elektrofahrzeuge verfügbar waren, haben wir von diesem Zeitpunkt an keine Diesel und Benziner mehr gekauft.“ Seit Februar 2021 fügt Hoppenbrouwers der Flotte ausschließlich Elektrofahrzeuge hinzu. Erklärtes Ziel ist eine reine E-Flotte im Jahr 2030. „Ein Viertel aller Fahrzeuge ist bei uns inzwischen schon elektrisch“, bilanziert der Fuhrparkmanager.

Mithilfe von Daten die optimalen E-Fahrzeuge auswählen

Daten sind absolut entscheidend für einen erfolgreichen Übergang zur E-Flotte. Sie helfen den Flottenmanagern, genau die Fahrzeuge auszuwählen, die zu den Tätigkeiten und Bedürfnissen jedes Mitarbeitenden passen. Für das Fuhrparkmanagement bei Hoppenbrouwers sind die entscheidenden Faktoren dabei die Reichweite, die Lademöglichkeiten unterwegs sowie die Gesamtbetriebskosten (total cost of ownership).

„Mithilfe von Moove können wir die richtigen Entscheidungen treffen“, erklärt Michiel Westdorp. „Wir haben jetzt Daten an der Hand, die uns nicht nur bei der Kommunikation unserer Geschichte unterstützen, sondern auch die Kollegen gut auf die Gespräche bei der Fahrzeugzuteilung vorbereiten. Je konkreter die Daten belegen, dass das Unternehmen ein zum Jobprofil passendes Fahrzeug mit der neuesten Technologie bereitstellt, desto eher ziehen die Mitarbeitenden mit. Techniker zum Beispiel bevorzugen oft ein Dieselfahrzeug, weil sie viel unterwegs sind. Anhand der Kilometerleistung lässt sich leicht feststellen, ob ihr Wunsch gerechtfertigt ist. Die Daten zeigen auch, dass einige in der Belegschaft ihre Fahrzeuge nicht so häufig aufladen, wie sie sollten. Wenn man am Ende des Tages mit nur 22 % Kapazität nach Hause kommt, ist das nicht besonders hilfreich, wenn man am nächsten Tag wieder auf die Straße muss. Das sind Themen, bei denen wir die Mitarbeitenden in die Verantwortung nehmen und auf ihrem Weg unterstützen können.“

Datenbasiert die Flottenleistung weiter optimieren

Die gewonnenen Daten helfen Hoppenbrouwers nicht nur bei der Gestaltung der Elektroflotte, sondern auch bei der Optimierung der Fahrzeugleistung. „Wir erfassen den Kilometerstand jedes Fahrzeugs genau“, betont der Flottenmanager, “ebenso die Häufigkeit des Stillstands, des Leerlaufs und der Standzeit in der Werkstatt. Wir erhalten zum Beispiel eine Warnung, wenn ein Fahrzeug 72 Stunden lang an derselben Stelle geparkt ist. Dann können wir zum Beispiel mit unserer Werkstatt Kontakt aufnehmen und wieder Fahrt in die Sache bringen.“

Michiel Westdorp will mithilfe der Daten die Fahrzeuge im Fuhrpark möglichst effizient einsetzen. „Im Idealfall möchten wir, dass die Fahrzeuge so oft wie für uns unterwegs sind und wenig Ausfallzeiten haben.“ Anhand dieser Kriterien kann der Flottenmanager feststellen, welche Bereiche des Hoppenbrouwer-Fuhrparks am effizientesten arbeiten, und gezielte Entscheidungen für die Optimierung treffen. Michiel Westdorp: „Wir arbeiten jeden Tag daran, das Beste aus allen Möglichkeiten herauszuholen, die uns das System von Moove bietet.“

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